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Zwei Mitschüler aus Albanien sollen zurück...


Ende Januar erfuhren die Schüler der Klassen 1a und 4a, dass zwei ihrer Mitschüler zurück nach Albanien gehen sollten! Das Land ist als sicheres Land erklärt worden und daher sollen die Flüchtlinge zurück. Allein für die Kinder der 4a unfassbar, schließlich arbeiten, lachen, spielen und lernen sie seit zwei Jahren mit ihrem Mitschüler zusammen. Er hat unfassbar schnell gelernt, ist sehr beliebt und hat viele Freunde gefunden.

Auch den Lehrern und Eltern war es unbegreiflich.  Auf die Inititiative einer Mutter  wurde der Kontakt zum Oberbürgermeister Uwe Richrath aufgenommen. Dieser zeigte sich äußerst hilfsbereit und bot auch einen Termin an.


Am 13.02.2017 schrieben die Schülerinnen und Schüler der 4a förmliche Briefe an  Herrn Richrath und äußerten ihren Unmut und ihre Fragen, wie:

"Warum muss unser Mitschüler gehen?"

"Kann er noch bis zum Ende des Schuljahres bleiben?"

"Wie sieht die Ausreise aus?"

"Wann muss er jetzt genau gehen?"

Am Abend des Tages gingen vier Mitschüler mit einer Mutter persönlich zu Herrn Richrath und übergaben die Briefe. Dieser stellte sich sogar mit "Uwe" vor. Er war sichtlich gerührt und versprach uns  Antworten zukommen zu lassen. Er machte den Kindern deutlich, dass er die Gesetze nicht ändern könne und auch er könne nicht alles verstehen. Auf die Frage, ob man den Mitschüler adoptieren könne, antwortete Herr Richrath, dass auch er  seinen Sohn lieber bei sich hätte. Die Jungs waren sehr stolz und berichten am nächsten Tag der Klasse von ihren Erlebnissen.